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Dorfstraße 10 - Kindergarten Bornum am Elm
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Braunschweiger Zeitung vom 05. April 2012 Von Sebahat Arifi
Kindergarten ist gerettet Dank einer Elterninitiative gibt es nun genügend Anmeldungen in
Bornum
BORNUM Gute Nachrichten für den Kindergarten Bornum: Nachdem Elternvertreterinnen aktiv geworden sind und neue Anmeldungen generiert haben,
kann die drohende Schließung zunächst abgewendet werden.
Zusätzlich sieben Eltern haben sich aufgrund der Initiative entschlossen, Ihr Kind im
Bornumer Kindergarten anzumelden. Zusammen mit den bisher acht verbindlichen Anmeldungen würde damit die von der Stadt Königslutter gestellte Mindestzahl
sogar um ein Kind übertroffen, teilte Bornums Ortsbürgermeister Hans-Joachim Scherenhorst mit.
„Ich kann den Elternvertreterinnen nur Lob und Dank
für Ihr Engagement aussprechen“, betonte Scherenhorst. Gezielt hätten sie die Eltern im Ort angesprochen, die Kinder im relevanten Alter hätten.
Diese Aktion sei am Ende erfolgreich gewesen. Scherenhorst kritisiert in diesem Zusammenhang die Verwaltung: „Unterstützung gab es nicht. Die
Informationen mussten sich die Elternvertreterinnen selbst besorgen.
Dabei hätte die Verwaltung diese Eltern ja auch anschreiben können.” ...
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Einweihung der neuen
Dorflinde in Bornum am Elm im Jahr 2010 mit sangeskräftiger Unterstützung unserer Kindergartenkinder
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...Doch das ist nicht der einzige Kritikpunkt, den der Ortsbürgermeister äußert. „Ich werfe der Verwaltung vor, dass sie kein Konzept
für ihre Kindergärten hat. Die Sadt muss doch Zahlen und Pläne für die jeweiligen Standorte haben“, stellt Scherenhorst fest.
Ein Konzept
soll nun erarbeitet werden, wie Königslutters Bürgermeister Alexander Hoppe auf Anfrage mitteilte. Dies habe er auch bei einem Treffen zwischen
Verwaltung, Kindergartenvertreterinnen und dem Ortsbürgermeister betont. „Bisher sind wir nach Bedarf vorgegangen – so konnten schnell neue
Gruppen eröffnet, aber eben auch geschlossen werden. So ein Konzept bringt zwar gewisse Freiheiten, passt aber nicht mehr in die
heutige Zeit.“, steht für Hoppe fest.
Das soll nun geändert werden, und dafür sei zunächst der Auftrag des Rates notwendig. „Mein
Vorschlag ist, für alle städtischen Einrichtungen bis Anfang 2013 ein solches Konzept mit erwarteten Kinderzahlen, notwendigen Investitionen und allem,
was sonst noch planungsrelevant ist, zu erarbeiten“, sagte Hoppe.
Für den Bornumer Kindergarten freue er sich, dass der Einsatz der Eltern
so erfolgreich war. Hoppe fand die Kritik Scherenhorsts aber nicht richtig. „Die Eltern wissen am besten über die Bedingungen vor Ort Bescheid. Das,
was sie geleistet haben, hätte die Verwaltung nicht leisten können“
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Blick vom Dorfhaus
Bornum am Elm und Kindergarten zur Kirche
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Bornum am Elm - ein
Blick vom Kirchturm auf das Dorfhaus mit Kindergarten
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Renovierung des Bornumer Kindergartens im Juli 2007
Es ist vollbracht – die
Räume des Bornumer Kindergartens in der „Alten Schule“ (Dorfstraße) sind frisch renoviert. Neue Heizkörper wurden installiert, die Wände, die
Türen, die Fußleisten und vieles mehr leuchtet nun in frischen Farben, bei denen ein warmer, für viele sehr angenehmer Gelbton dominiert.
Auch
die Personaltoilette wurde neu gefliest. Das Mobiliar wurde neu angeordnet, die Räume mit vielen nützlichen Dingen versehen, Spielzeuge wo nötig
repariert und vieles mehr in Angriff genommen, um diesen Kindergarten wieder so herzurichten, dass die Kinder und ihre Erzieherinnen gern herkommen,
um hier zu spielen, zu malen oder zu singen.
Man kann auch deutlich merken, wie sich die Kinder und ihre Erzieherinnen über diese „neuen“
Örtlichkeiten freuen. Auch die Eltern, die mit den Erzieherinnen diese Renovierungsarbeiten in der ersten Juli-Hälfte angepackt haben und dabei einige
Stunden oder auch ganze Tage investierten, haben unter dem Strich allen Grund zu Freude.
Denn solche Gemeinschaftsaktionen nützen nicht nur den
eigenen Kindern, sie machen auch Spaß, weil man nicht nur Wände streicht und Kisten schleppt, sondern auch „ne Snute vull vorrtellt“ und nach
getaner Arbeit gemeinsam einen Kaffee oder ein, manchmal mehrere Biere trinkt. Heute würde man sagen, dass man das Handwerk wie hier beschrieben
ganzheitlich betrachten muss. Dass die Bornumer so etwas gut können, haben sie schon oft bewiesen. Da macht diese Kindergartenrenovierung keine
Ausnahme.
Trotzdem ist bei vielen ein gewisser Beigeschmack geblieben. Natürlich haben sich Ortsrat und Stadt finanziell beteiligt, aber die
eigentliche Arbeit wurde ehrenamtlich geleistet.
Sicher ist es verständlich, wenn vor diesem Hintergrund einige der Ansicht sind, dies
wäre eigentlich eine Aufgabe für Handwerksbetriebe gewesen, die dann wiederum Mitarbeiter beschäftigen und vielleicht sogar ausbilden. Man hört auch
Klagen, dass es schwierig gewesen sein soll, überhaupt Zusagen und Unterstützung von der Stadtverwaltung zu erhalten. Anscheinend überwogen hierbei
die negativen Eindrücke, denn die mitunter ironischen Fragen nach der Verwendung der Kindergartengebühren waren nicht zu überhören.
Lothar
Claus Am 13.07.2007 von Lothar Claus verfasst. Ortsrat Bornum am Elm Quelle : Bornum-am-Elm.de Link zum Originalartikel
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