Braunschweiger Zeitung vom 09. Juni 2007
Leben
im Dorf einer ZDF-Kinderserie Auf der grünen Wiese, aber nicht weit vor den Toren der Stadt
In Bornum am Elm hat man das Baugebiet "In den
Mühlenmorgen" ausgewiesen.
Von Jörg Kleinert
Für alle die, die naturnah leben wollen, die aber auch Vorzüge wie gute
Infrastruktur und kurze Wege schätzen, ist Bornum gedacht.
Von 42 Grundstücken sind 16 noch frei und sofort verfügbar. Die Verkaufspreise sind je
nach Grundstücksqualität gestaffelt. Inklusive Erschließungskosten für Trennkanalisation, Straßenbau, Kinderspielplatz, Ersatzmaßnahmen und
Straßenbeleuchtung entstehen pro Quadratmeter Kosten in Höhe von 61,50 Euro. Grundstücke gibt es in Größen von 600 bis 1200 Quadratmeter.
Richtig
bekannt wurde Bornum Ende der 70er Jahre. Das ZDF produzierte im Dorf Teile seiner Kinderserie "Neues aus Uhlenbusch", die das Leben von Kindern
auf einem Bauerndorf in Norddeutschland zeigte.
Der Blick vom nordöstlichen Dorfrand geht hinüber zum fußwegig erreichbaren Elm, das größte
zusammenhängende Buchenwaldgebiet in Norddeutschland. Das Baugebiet grenzt an den durch eine Quelle gespeisten und ständig Wasser führenden Mühlengraben,
der den Beginn der Scheppau bildet. Über die durch Bornum führende Bundesstraße 1 sind es bis Braunschweig 17 Kilometer und bis nach Königslutter 4
Kilometer. Die Kreisstadt Helmstedt ist 15 Kilometer entfernt.
Um die durch das Baugebiet entstandene Beeinträchtigung des Naturhaushaltes
zu kompensieren, wurde im Norden des Baugebietes eine öffentliche Grünfläche mit einer Größe von rund 8000 Quadratmetern hergestellt, erzählte
Erschließungsträger Jörg Rutsch.
Die Scheppau erhielt auf einer Länge von 200 Metern ein neues natürliches Bachbett. Zudem wurden 28 heimische Bäume
(Bergulme, Winterlinde, Vogelkirsche) und rund 1000 Sträucher (Weide, Erle, Trauerkirsche, Schlehe) gepflanzt. Auch ein 700 Quadratmete großer
Kinderspielplatz ist innerhalb des Baugebietes angelegt worden.
Besonderer Service für potentielle Neubürger in Bornum: Bürgermeister
Hans-Joachim Scherenhorst tritt als Fremdenführer in Aktion. "Ich erkläre mich bereit, Neubürgern das Dorf persönlich näher zu bringen". Der
Weg wird auch vorbeiführen an der Dorfgrundschule mit vier Klassen. Zudem kann Scherenhorst einen Kiosk, eine Schlachterei und gut funktionierende
Dorfgastronomie zeigen. Und der Bürgermeister rührt die Werbetrommel für die Wirtschaft in dem 800 Einwohner kleinen Bornum: "Mit Ausnahme eines
Heizung- und Sanitärbetriebs haben wir alle für einen Hausbau erforderlichen Handwerksfirmen in Bornum ansässig".
Da die Grundstücke ohne
Architektenbindung verkauft werden, kann jeder Bauherr selbst frei entscheiden, wie er sein Haus gestalten möchte
Samstag, 09.06.2007
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