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Siedlungsgeschichtlich betrachtet ist uns Bornum / Elm mit seiner haufenförmigen
geschlossenen Dorfanlage und seiner dreigeteilten, als „thüringisch“ bezeichneten Hofanlage
im Kern bis in unsere Gegenwart hinein als mittelalterliches Dorf erhalten geblieben.

In den Kriegswirren des Dreißigjährigen Krieges ist das Dorf, wie bereits berichtet wurde, stark
zerstört worden. Nicht zuletzt deshalb tritt es uns in baugeschichtlicher Hinsicht mit seiner
späteren Bebauung heute nicht mehr als mittelalterliches Dorf entgegen.

Nur der untere Teil des heutigen Kirchturmes  und der romanische Wehr- und Wohnturm
haben als einzige Gebäude aus der Zeit vor dem großen Religionskriege die lange und
wechselvolle Geschichte in diesem Ort überdauert.

 

 

Osterfeuer 2007 in Bornum am Elm am Klapperberge

Bornum - Nachbildung eines Brunnens am Elmring

 

 

Abgesehen von untergeordneten eingeschossigen Stallgebäuden hat es gewöhnlich zwei
Stockwerke. Im Gegensatz zur Stadt war man nicht gezwungen, weiter in die Höhe zu bauen.
Das Dorf hatte keine Wallanlagen und konnte sich daher jederzeit nach Bedarf ausweiten.

Nach der Bauart zu urteilen ist das ehemalige Schweinehirten- und Nachtwächterhaus
Ass. Nr. 10 das wohl älteste Fachwerkgebäude hier im Ort mit den frühesten
Entwicklungsformen dieses thüringisch-oberdeutschen Haustyps.

Die über beide Stockwerke bis unter den Dachüberstand durchgehenden Ständer sind
charakteristisch für die Bauweise dieser Zeit Die tragenden Deckenbalken sind hier in der
ersten Geschoßdecke mit Verzapfungen an der Innenseite der Ständer eingelassen, wodurch
ein nach außen hin völlig bündiges Haus entsteht.

Dabei wurden jedoch die von den Decken ausgehenden Schub- und Biegezugkräfte weitgehend
unvermittelt auf die Außenwände, d.h. insbesondere auf die durchlaufenden Ständer
abgegeben, die sich so erheblich durchbogen, teilweise die eingelassenen Deckenbalken aus
ihren Verzapfungen rutschen ließen und im ungünstigsten Falle sogar brachen.

 

 

Bornum am Elm - Sommergarten und Fachwerkhaus

Bornum am Elm - Vegetation auf Bornums Mauern

 

 

Alle anderen Gebäude in Bornum stammen mit Ausnahme von zwei nicht sicher datierbaren
 

 

 

Kastanien am Elmrand vor der Diana Ruh
Warten auf einen kalten Winter - Steine am Sichter

 

 

Kastanien am Elmrand vor der Diana Ruh

Warten auf einen kalten Winter - Steine am Sichter

 

 

Das Wohnhaus des ehemaligen Halbspännerhofes Ass Nr. 65 stammt vermutlich aus der frühen
Hälfte des 17. Jh. Und lässt in vielen Merkmalen die Bauweise dieser Zeit erkennen.
Besonders gerät diesem Haus das zu sogenannten Andreaskreuzen angeordnete aussteifende
Strebengefüge zur Zierde.

Bemerkenswert ist der kunstvoll mit Schnitzereien versehene Schwellbalken am Wohnhaus des
Hofes Ass Nr. 28. Dieser Würfelfries oder auch Zahnstangenschnitt genannte Hausschmuck ist
im gesamten Kreise Helmstedt nur noch selten anzutreffen.

Wie das Haus Ass. Nr. 28 stammt das mittlererweile nach außen abgebrochene  Wohngebäude
vom Hof Ass. Nr. 19 aus dem späten 17. Jahrhundert. Die zu spitzwinkligen Dreiecken
angelegten Fußangelnverleihen dem Hause nicht nur ein wohlgefälliges Aussehen sondern auch
Standhaftigkeit gegen Wind und Wetter. Dieser hier vorgestellte Baustil macht aber auch
innerhalb seiner Grundkonzeption von seinen frühesten Anfängen über seine Blütezeit bis zu
seinem schrittweisen Verschwinden um die Wende zum 19. Jahrhundert eine formenreiche,
kontinuierliche Entwicklung durch.

Zum Beispiel trat an die Stelle des ursprünglicheren einfachen Satteldaches  (vgl. Ass. Nr. 10)
das Vollwalmdach (Vgl. Ass. Nr. 65), welches schließlich durch das für unsere Klimazone
günstigere Krüppelwalmdach abgelöst wurde. Der lange Zeit wüst liegende und in den letzten
Jahren schließlich abgebrochene Hof Ass. Nr. 14 aus der Mitte des 18. Jh. deutet bereits mit
einer abgeschwächten Gestaltung  seiner typischen Merkmale die Endphase dieser an Formen
überreichen Bauepoche an.

Die Balkenköpfe treten stumpf aus der Wand heraus. Die Rahmschwelle ist bis auf eine
schlichte kurze Inschrift ohne jedes Schnitzwerk. Die für Füllhölzer vorgesehenen
Zwischenräume sind einfach ausgemauert und mit Lehm verstrichen. Im Vergleich zu älteren
Häusern dieser Epoche verfügt es schon über ein Krüppelwalmdach. Der Form der älteren
thüringischen Hofanlage entsprechend folgen gleich links neben der Haustür die Stallungen,
zwar noch unter einem Dach aber im Gegensatz zum sächsischen Haus scharf voneinander
getrennt.

Die Scheune steht hier bereits abgelöst vom übrigen Gebäudeverbande frei gegenüber dem
Wohnhaus. Der hier im Ausschnitt wiedergegebene Ostgiebel dieses ehemals wüsten Hofes
ermöglicht einen recht guten Einblick in die Struktur des Fachwerks. Handgebeilte
Buchenstäbe wurden senkrecht in Kerblinien zwischen die Riegel getrieben.
Anschließend wurde in die Gefache quer zu den Buchenscheiten Weide geflochten, die einen
mehrschichtigen Lehmbewurf und einen abschließenden Lehmverstrich erhielt.

Einen markanten und recht eigenwilligen Vertreter dieser bauweise stellt der ehemalige,
wohl im frühen 18. Jh. Errichtete Brinksitzerhof Ass. Nr. 71 dar. Er war das letzte im nördlichen
Elmvorland mit Stroh gedeckte thüringisch-oberdeutsche Bauernhaus. Die Nordostecke des
Hauses ist im Erdgeschoß in Elmbruchstein aufgeführt. Es muß um 1951 ein Ziegeldach
bekommen haben. Das Hau wurde, gemessen an den zur Zeit seiner Erbauung üblichen
Schmuckformen, schon recht schlicht eingerichtet. So fehlt z.B. das damals typische
auskragende Obergeschoß mit entsprechender Rahmschwelle. Andererseits besaß es in
seinem ursprünglichen Zustande  bereits ein Krüppelwalmdach.

Ein besonders schönes Beispiel eines einzügigen thüringischen Gebäudeverbandes mit isoliert
stehender Scheune (vgl. Ass. Nr. 14) stellt das heute noch in Bornum vorhandene und
erfreulich gut hergerichtete Gebäudeensemble auf Hof Ass. Nr. 25 dar.
Aus bauphysikalischen Gründen und zur Minderung der Feuergefahr ist im Erdgeschoß die
gesamte nördliche Außenwand einschließlich der zur Nordostecke hin gelegenen Küche in
Elmbruchstein aufgeführt.

Häuser, deren Holzkonstruktion auch auf der Nordseite bis zum Boden herunterreichte, hatten
oftmals wegen mangelnden Sonneneinfalls und deshalb fortwährender Nässe in der
Bodenschwelle frühzeitige Bauschäden aufzuweisen. Das leider nur noch im Ostgiebel erhaltene
Bauernhaus Ass. Nr. 17 entspricht mit Ausnahme der massiven Nordwand  in seinem
Konstruktionsplan  sonst völlig dem von Hof Ass. Nr. 25. Anfang des 19. Jh. Beginnt ein neuer
und wohl auch gleich der letzte Abschnitt i der langen Geschichte des thüringischen Fachwerkhauses. Dem neuen Haustyp dieser Zeit liegt ein Konstruktionsplan zugrunde, der
mehr funktionalen insbesondere statischen Überlegungen folgend, sich durch zunehmendere
Schlichtheit, Einfachheit und schließlich völlige Schmucklosigkeit auszeichnet.

Der ursprünglich auskragende Schwellbalken tritt bündig in das Fachwerkgefüge zurück. Eine
kunsthandwerkliche Ausschmückung des Gebäudes beschränkt sich  gewöhnlich auf
Hausinschriften. Ein Hang zur gänzlich massiven, wenn auch vorerst noch anteilig  massiven
Bauweise kündigt sich an.
Eine weiträumigere Unterkellerung  wird angestrebt. Streben finden sich nur noch dort, wo sie zur Aussteifung unbedingt erforderlich sind. Besonders in dieser Zeit entwickelt sich aber
noch in unserem Dorf wie anderswo  der sogenannte thüringische Dreiseithof  mit einer
meistens zur Straße hin offenen Hofseite. Der alte einzügige Gebäudeverband mit
freistehender Scheune kommt in der Form dieser Hofanlage zur Auflösung in drei
abgetrennte, u-förmig zueinander stehende Gebäude: Wohnhaus, Scheune und Stall.

Heute noch in dieser Form in Bornum vorhandene Hofanlagen sind: Hof Ass. Nr. 5, Hof Ass. Nr.
47, Ass. Nr. 48, Ass. Nr. 65, Ass. Nr. 75. Ein ähnlich wie Ass. Nr. 5 klassischer Dreiseithof
war der bereits um 1968 teilweise abgebrochene Hof Ass. Nr. 22 .

Quelle: Festschrift 1135 – 1985 Bornum am Elm

 

 

 

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